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Kampf gegen Haß, Vorurteile und Bürokratie
Die zentrale Figur des Romans,
der Hirte Sebastiano Puxeddu, lebt in einem Ort Zentralsardiniens.
Er hat seinen kleinen Bruder nach einer mißlungenen Knochenmarktransplantation
verloren. Er beginnt, sich mit Leidenschaft und Furore in dem Kampf
gegen diese Krankheit zu engagieren. Er kommt mit der harten Realität
der Desinformation, dem dramatischen, stets wiederkehrenden Blutmangel
auf Sardinien und der Korruption im Gesundheitswesens in Berührung.
Doch das Blut, von dem hier die Rede ist, ist auch das der Gewalt,
die in das Leben des Hirten einbricht. Sie prägt die Beziehungen zu
seinen Mitmenschen: Das Leben auf dem Hirtenhof, die Rivalität
zwischen jungen Männern, und die zärtliche Liebe einer starken
Frau, die zu ihrem Mann hält, als ihn alle verlassen haben..
Die Handlung gibt mir die Gelegenheit, verschiedene aktuelle Probleme
zu streifen: Das karge Hirtenleben, die schreckliche Plage der Waldbrände,
der Codex der Barbagia, die ausländische Militärpräsenz auf Sardinien.
Die Botschaft des Buches: Zarte Liebe siegt über blinden Haß, die
Bundeswehr findet sich in einer friedlichen, internationalen Rolle.
Erzählende Elemente, Action und Denkanstöße bauen sich auf zu einem
drängenden Rhythmus und erzeugen eine Spannung, die sich des Lesers
bemächtigt und ihn bis zum Finale des Buches in seinen Bann zieht.
Das Buch ist, außer einer Huldigung und einem Akt der Liebe für Sardinien,
gleichzeitig eine Anklage und eine Hilfe für den Kampf gegen die Mittelmeeranämie.
Ein Kritiker schrieb: "Pochend und kostbar wie ein kleiner Tropfen
Blut."
Gebunden
ist dieses Buch derzeit nur in italienischer Sprache erhältlich. Für
Ihren privaten Gebrauch dürfen Sie die deutsche Übersetzung jedoch
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